Die Wappen und Flaggen des Landkreises Erding (Oberbayern)
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Im Wellenschnitt schräglinks geteilt von Rot und Gold; oben die wachsende Krümme eines Bischofsstabes, unten ein schwarzer Eberkopf.

Eitting

Im Wellenschnitt schräglinks geteilt von Rot und Gold; oben die wachsende Krümme eines Bischofsstabes, unten ein schwarzer Eberkopf.


Begründung des Wappens:

Durch die Gemarkung zieht der Kanal der Mittleren Isar, dessen Energie im Kraftwerk Eitting genutzt wird. Dieses markante Kennzeichen der Gemeinde wird im Wappen durch das heraldische Symbol für den Wasserlauf, den sog. Wellenschnitt dargestellt. Die Ortsgeschichte ist geprägt durch die Hofmark Eitting des Hochstifts bzw. Domkapitels Freising und durch die Wirksamkeit der adeligen Familie von Ebersbeck im Gemeindeteil Reisen. Daran erinnern im Wappen der Bischofsstab als Hinweis auf Freising sowie die Freisinger Farben (Schwarz, Gold und Rot) und die Wappenfigur der Ebersbeck, der Eberkopf.

Das Bayer. Staatsministerium des Innern stimmte am 13. März 1967 der Annahme des Wappens zu.

 

Entwurf des Wappens:

Heinz Bessling, Gauting.

 

Historischer Beleg:

Bischofsstab als Hinweis auf das Hochstift Freising.

1. Bauschmuck, Stuck, farbig gefaßt, Burgrain, Schloßkapelle St. Georg (Mitte 18. Jh.), Chorbogen. Hinter dem Wappen des Bischofs von Freising (Mohrenkopf und Familienwappen, hier Johann Franz von Ecker) gekreuzt der Bischofsstab und das Schwert als Symbole für die geistliche und weltliche Macht des Fürstbischofs.

2. Deckengemälde, Burgrain, Schloß.
wie oben: Wappen des Bischofs Johann Franz von Ecker.

Isarkanal.

Kraftwerk Eitting der Bayernwerk AG am Isarkanal.

Wappen der Ebersbeck (-peck).

Aus der Familie ist Sigmund E., Landrichter in Dorfen 1454, hervorgegangen; die Familie ist Mitte/Ende des 16. Jh. ausgestorben.

1. Grabstein des Hans E. (t um 1400), Marmor, Reisen, Filialkirche St. Margaretha, Kirchenwand (früher am Boden). Wappenschild mit Oberwappen.

2. Siebmacher'sche Wappenbücher Band VI, 1. Abteilung: Abgestorbener bayerischer Adel. Nürnberg 1882, S. 33.
Ebersbeck
Altbayern; ob sie mit den im 12. Jahrh. vorkommenden E. eines Stammes sind, bleibt fraglich. Unsere E. haben ihr Begräbniss im Kloster Pölling in S. Ursula Kapell und sind ca. 1530 erloschen.
Wappen: In S. ein oberhalber Eber; derselbe auf dem Helm wachsend. - Decken: s.
Abbildung: Tafel 30.

 

Literatur:

Unser Bayern (Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung) Bd. 16 (1967), S. 48.
Festschrift der Verwaltungsgemeinschaft Oberding Landkreis Erding, anläßlich der Rathaus-Einweihung am 25. April 1980. Erding. Wappenabbildung auf Titelseite, Beschreibung auf der Innenseite des Umschlags.
Erdinger Neueste Nachrichten (Lokalteil der Süddeutschen Zeitung), 11.04.1980.
Erdinger Neueste Nachrichten (Lokalteil der Süddeutschen Zeitung), 07.09.1993.

 

Links:

Homepage der Gemeinde Eitting
Wasserzweckverband Moosrain


Diese Webseite wurde zuletzt geändert am 14.07.2001 von Marcus Schmöger

Email: marcus@ed-wappen.de