Die Wappen und Flaggen des Landkreises Erding (Oberbayern)
Bockhorn (seit 1973)
Flagge Verwendung Literatur Bildquellen Links

In Blau oben ein von Gold und Rot geteilter Balken, unten ein silberner Wellenbalken.

Bockhorn (ehemalige Gemeinde)

In Blau oben ein von Gold und Rot geteilter Balken, unten ein silberner Wellenbalken.


Vorbemerkung:

Mit Wirkung vom 1.1.1972 wurden die Gemeinden Bockhorn, Eschlbach, Grünbach und Salmannskirchen zur neuen Gemeinde Bockhorn zusammengelegt. Von diesen Gemeinden führten Bockhorn und Grünbach eigene Wappen, die durch die Zusammenlegung untergegangen sind. Bei der Gestaltung des Wappens für die neue Gemeinde Bockhorn wurde auf Bestandteile der genannten beiden untergegangenen Wappen zurückgegriffen.

 

Begründung des Wappens:

In der Gemeinde Bockhorn, an der Strogn gelegen, hat der Adelssitz in Riedersheim im Besitz- und Herrschaftsgefüge früherer Zeiten eine gewisse Rolle gespielt. Als Inhaber von Riedersheim ist besonders das Geschlecht der Schmaz von Riedersheim (Wappen: Von Gold und Rot geteilter Balken in Blau) bekannt. Deren Wappen in Verbindung mit einem Wellenbalken als Flußsymbol für die Strogn ergibt ein beziehungsreiches kommunales Hoheitszeichen für Bockhorn. Bernhard Schmaz von Riedersheim war von 1404-1418 Pfleger in Erding.

Das Bayer. Staatsministerium des Innern stimmte am 15. April 1966 der Annahme des Wappens zu.

 

Entwurf des Wappens:

Max Reinhard, Passau.

 

Historische Bildquellen:

Wappen der Schmaz von Riedersheim.

Siebmacher'sche Wappenbücher Band VI, 1. Abteilung: Abgestorbener bayerischer Adel. Nürnberg 1882, S. 177.
Schmatz
Altbayerisches Geschlecht. Schweicker S. 1344 im zweiten bayerischen Bündniss des Niederlands. Nicolaus S. zu Ruderheim (Ger. Erding); seine Tochter heir. 1460 Hans v. Schönstein. Caspar S. zu Weichmarting 1514.
Wappen (Farben nach Hund): in B. ein von G. R. getheilter Balken. Gekr. Helm: Mannesrumpf, mit Spitzhut bedeckt.
Abbildung: Tafel 182.

Strogn.

Strogn westlich von Bockhorn.

 

Literatur:

Unser Bayern (Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung) Bd. 15 (1966), S. 40.

 

Links:

 


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