Die Wappen und Flaggen des Landkreises Erding (Oberbayern)
Grüntegernbach (Hauptseite)

Grüntegernbach ehemalige Gemeinde
Historische Bildquellen

Wappen des Fürststifts Berchtesgaden.

Tympanon in der nördlichen Vorhalle der Stiftskirche Berchtesgaden (von Rueland Frueauf d. Ä, 1474). Neben dem Wappen des Fürststifts Berchtesgaden das Wappen des Propstes, Erasmus Pretschlaipfer.
Abbildung aus: Zimmermann, E. (1930): Bayerische Klosterheraldik. Die Wappen der Äbte und Pröpste der bis zur allgemeinen Säkularisation in Ober- und Niederbayern, der Oberpfalz und bayerisch Schwaben bestandenen Herrenklöster. München (Selbstverlag), S.
Abbildung aus: Treml, M et al. (1989): Politische Geschichte Bayerns. Hefte zur Bayerischen Geschichte Bd. 9. München, Haus der Bayerischen Geschichte, Titelblatt.

Wappen der Grafen von Pappenheim.

Gewölbeschlußstein, farbig gefaßt, 15. Jh., St. Wolfgang, Pfarrkirche, Hauptschiff. Die Schlußsteine des Gewölbes zeigen, neben dem Haager Pferd, die Wappen verwandter Familien (Reihe der Gräfinnen?), die sich an den Kosten des Kirchenbaues beteiligt haben sollen.
Tafel der Ritterschaft im Herzogtum Bayern (ca. 1570)
EQVESTRIS ORDINIS COMITVM BARONVM ET ALIORVM NOBILIVM VTRIVSQUE BAVARIAE ALVMNORVM NEC NON ET ANTIQVOR TRIVMPHATORVM INSIGNIA
Siebmacher'sche Wappenbücher Band II, 1. Abteilung: Der Adel des Königreichs Bayern. Nürnberg 1856, S. 18.

Pappenheim,
Wer sollte die Pappenheim nicht kennen, die fast tausendjährigen Erbmarschalle des heiligen römischen Reichs! Noch ist erst kurze Zeit verflossen, dass Graf Karl, der lezte Pappenheim, der bei der lezten deutschen Kaiserkrönung zu Frankfurt im Jahre 1792 als Erbmarschall mit dem silbernen Maass sein Amt versah, gestorben. Als Erinnerungszeichen ihrer hohen Würde führen die P. im 1. und 4. Felde ihres Schildes die rothen Schwerter, gleich den ehemaligen Erzmarschallen und Kurfürsten von Sachsen. Im 2. und 3. Felde steht ihr angebornes Wappen: fünf s. Eisenhütlein im b. Felde, und im g. Schildeshaupte ein Doppeladler, mit den Buchstaben F. II. auf der Brust, den ihnen Kaiser Ferdinand II. verliehen hat im Jahre 1628. - Von den zwei Helmen trägt der I. zwei und s. getheilte Banner mit den rothen Schwertern, und der II. ein gekröntes, g.-gekleidetes Mohrenkind ohne Arme, als Kleinod ihres Stammwappens (Calatin). Die Decken sind rechts und s., links r. und s. Das Haupt des Geschlechtes führt den Titel "Erlaucht."

Abbildung: Tafel 11.


Diese Webseite wurde zuletzt geändert am 29.10.1999 von Marcus Schmöger

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